Suchen ist, wenn man von alten Dingen ausgeht
und im Neuen das bereits Bekannte wiederfindet.
Finden ist etwas völlig Neues,
neu auch in der Bewegung.
Alle Wege sind offen, und was gefunden wird, ist unbekannt.
Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer.
Die Ungewissheit solcher Wagnisse können nur jene auf sich nehmen,
die im Ungeborgenen sich geborgen wissen, die in die Ungewissheit,
in die Führerlosigkeit geführt werden,
die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen,
die sich vom Ziel ziehen lassen und nicht menschlich beschränkt und eingeengt das Ziel bestimmen.
Das Offen-Sein für jede neue Erkenntnis,
für jedes neue Erlebnis
im Außen und Innen,
das ist das Wesenhafte des modernen Menschen,
der in aller Angst des Loslassens
noch die Gnade des Gehaltenseins
im Offenbarwerden
neuer Möglichkeiten zulässt.